Ich war heute in Hachiko und war absolut fasziniert, wie subtil und gefühlvoll diese Geschichte erzählt wurde. Die Handlung war stark auf das Wesentliche reduziert und ich finde, darin liegt die Stärke des Films. Es wird einfach wundervoll gezeigt, wie die tiefe Freundschaft zwischen Herrchen und Hund entsteht. Man kann so gut mit Hachiko mitfühlen, dass er nicht wahrhaben möchte, dass sein Herrchen nicht mehr wiederkommt. Ich habe mir so gewünscht, dass Hachiko wieder glücklich werden kann, doch sein einziges Glück schien darin zu bestehen, auf sein Herrchen tagaus tagein zu warten, wenn auch vergebens. Am Ende, als Hachiko ein alter Hund ist, wird noch einmal die Erinnerung an gute Tage gezeigt und ich denke, damit soll gezeigt werden, dass Hachiko im Tode doch noch mal sein Herrchen sieht. Der Film ist eine Omage an die Treue und ich kann ihn jedem empfehlen, der gerne ruhige Filme mit einer enormen Aussagekraft mag.
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