Review: Lucky # Slevin
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ACHTUNG: Das Review könnte Spoiler beinhalten !!!
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Die eigentliche Story beginnt in New York, wo Slevin (Josh Hartnett) eine Wohnung betritt. Er sieht mitgenommen aus und wirkt ein wenig verwirrt. Er hatte einige Schicksalsschläge zu verkraften und wurde kurz vorher noch überfallen, bevor er endlich in der Wohnung seines alten Freundes Nick Zuflucht fand - so zumindest erzählt er die Geschichte der netten Nachbarin (Lucy Liu), die anklopfte, um sich ein wenig Zucker zu besorgen. Und die natürlich erstaunt war, statt Nick ihn anzutreffen.
Kaum ist sie wieder gegangen, stehen zwei Typen vor der Tür, die ihm unmissverständlich klar machen, dass er, so wie er ist, mitzukommen hat - nur mit einem Handtuch bekleidet. Ganz offensichtlich verwechseln sie Slevin mit dessen Freund Nick, aber er kann sie davon nicht überzeugen. Genauso wenig wie den “Boss” (Morgan Freeman), der sich in der obersten Etage eines Hochhauses verbarrikadiert hat, und der bei Nick seine Schulden eintreiben will. Schnell stellt sich heraus, dass der “Boss” sich an seinem ehemaligen Partner, dem “Rabbi” (Ben Kingsley) rächen will, weil er glaubt, dass dieser seinen Sohn ermordet hat. Deshalb soll Nick, der ja in Wirklichkeit Slevin ist, den Sohn des “Rabbi” ermorden, um damit seine Schulden zu begleichen. Immer wieder wird diese im Prinzip linear erzählte Story von Szenen unterbrochen, die sich dem Betrachter nicht vordergründig erschließen. So arbeitet Regisseur Paul McGuigan teilweise mit Überblendungen, die Gesprächsszenen zeigen, die am selben Ort schon zu einem früheren Zeitpunkt stattfanden oder er zeigt Szenen aus der Vergangenheit, die teilweise tragische Ereignisse schildern, die aber keinen Zusammenhang zur Gegenwart aufweisen, nicht zuletzt deshalb, weil die handelnden Personen selten sichtbar werden.
Seltsam wirkt auch Slevins Haltung in dieser für ihn äußerst unangenehmen Situation. Weder lässt er sich dadurch die Laune verderben, noch strahlt er Angst aus, selbst als sich auch noch die Polizei auf seine Fersen setzt. Im Gegenteil, er freundet sich immer mehr mit seiner Nachbarin an und verleiht damit dem Film die Leichtigkeit einer romantischen Komödie, was geradezu absurd wirkt, angesichts der sich überstürzenden Ereignisse. Dazu tragen auch die wunderbar sparsamen und treffenden Dialoge bei, die detaillierte Ausgestaltung der Charaktere mit einer Vielzahl ausgezeichneter Nebendarsteller und natürlich die sehr Stil sicheren, mit Farbfiltern und grafischen Effekten erzeugten Bilder. Auch wenn man an Hand der diversen Puzzleteile die Möglichkeit hätte, das verwirrende Geschehen frühzeitig zu durchschauen, so spielt das letztlich keine Rolle für die Qualität des Films. Denn anders als die hier scheinbar zitierten Vorbilder
Hier wird die Story dagegen zum Ende immer mehr zu einer Geschichte von Verrat, Rache, aber auch Mitgefühl und Liebe, letztlich zu einer dramatischen “Vater/Sohn Geschichte”. Durch diese Dimension fällt es dem Betrachter am Ende nicht leicht, jegliche Verhaltensweisen der Protagonisten zu tolerieren, die ihre Intentionen mit einer Konsequenz umsetzen, der die handelsübliche Coolness abgeht und die damit regelrecht verstört. Es stellt sich die Frage nach einer Moral, die auch das Verzeihen kennt und die Einsicht, sich nicht auf die Ebene von Verbrechern begeben zu wollen. Solche Fragen stellen sich üblicherweise in einem an Tarantino angelehnten Kosmos nicht, da dort Emotionen ausgeklammert werden. Stattdessen wird diese von Coolness abgelöst, die auch hier lange vorherrscht, sich zum Ende hin aber zunehmend als löchrig erweist.
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Letztes Update: 26. Mai 2010 | ![]() ![]() |