Review: My Sassy Girl
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My Sassy Girl |
OT:  |
Yeopgijeogin geunyeo |
AT:  |
My Sassy Girl |
AT:  |
My Sassy Girl |
AT:  |
Bizarre Girl / Yupgi Girl |
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ACHTUNG: Das Review könnte Spoiler beinhalten !!!
Kyun-Woo ist ein typischer koreanischer Student, der sich mehr schlecht als recht durch sein Studium schlängelt. Anstatt sich - wie von seinen Eltern gewünscht - sich mit seiner Tante zu treffen oder um seine Lernerfolge zu kümmern, hängt er lieber mit seinen Freunden in Lokalen herum.
Eines Abends trifft er in einer U-Bahn-Station zufällig auf ein betrunkenes Mädchen, welches beinahe von einem herannahenden Zug erfasst wird, jedoch im letzten Moment von ihm gerettet wird. Sie ist zwar genau “sein Typ”, doch betrunkene Frauen findet Kyun-Woo einfach abstoßend.
Als das Mädchen während der Fahrt ihr Abendessen auf das Toupet eines Fahrgastes platziert, kurz bevor sie zusammenbricht ihn noch als ihren Schatz bezeichnet und er von den Fahrgästen für alles verantwortlich gemacht wird, bleibt dem herzensguten Kyun-Woo nichts anderes übrig, als sich um das Sturzbetrunkene Mädchen zu kümmern.
Huckepack schleppt er die Gute in das nächste Motel. Als er am nächsten Morgen dann auch noch von zwei Polizistinnen in einer verfänglichen Situation erwischt wird und erstmal ein paar Stunden hinter Gitter wandert, weiß er, dass er sich mit seiner neuen Freundin auch ordentlich anderweitige Probleme eingehandelt hat…
“My Sassy Girl” heißt übersetzt ungefähr soviel wie “mein keckes, freches Mädchen” und wer den Film bereits gesehen hat weiß, dass dieser Titel noch die pure Unterteilung ist.
Denn das Mädchen, dessen Name kein einziges Mal im Laufe des Filmes erwähnt wird, ist leider etwas durchgeknallt, hat längst die Telefonnummer von Kyun-Woo und will nun wissen, was letzte Nacht passiert ist. Forsch fordert sie Kyun-Woo zu einem Treffen, doch auch dieser Abend endet anders als erwartet und ist erst der Auftakt für zahlreiche Verwicklungen, Verwirrungen und amüsanten Überraschungen.
Nicht nur dass sie prinzipiell ihren Willen - notfalls auch mit körperlicher Gewalt - durchsetzt, nein, bevorzugt mischt sie sich auch noch lautstark und vehement in anderer Leute Probleme ein und bringt Kyun-Woo so von einer peinlichen Situation in die Nächste.
Doch im Laufe der Zeit entdeckt er, dass das Mädchen mit ihrer forschen, ruppigen und bestimmten Art tiefen Kummer überspielt und so macht er es sich zu seiner Aufgabe, diesen Schmerz zu lindern. Die Nacht im Gefängnis bleibt nicht die Einzige und physisch sowie psychisch heißt es für die beiden Hauptdarsteller und dem Publikum noch so Einiges zu überstehen.
Hinlänglich-Bekannten Klischees zufolge sind ja asiatische Filme entweder derbe, Blutspritzende Action-Kracher oder feinsinnige Mystery-Grusler. Umso ungewöhnlicher ist, dass mit “My Sassy Girl” eine herzerfrischende und doch unkonventionelle Komödie geschafft hat, zu größeren Ehren zu kommen.
Was sich zugegeben in der kurzen Inhaltsangabe hier doch etwas konfus und seltsam anhört ist der Auftakt zu einer der wohl besten (romantischen) Komödien der letzten Jahre. Zugeschnitten auf ein eher jugendliches Publikum, versteht es “My Sassy Girl” den geneigten Zuseher über die doch etwas ungewöhnlich lange Laufzeit von 137 Minuten (in dem auf DVD erhältlichen Directors-Cut) bzw. der Kino-Fassung von 122 Minuten blendendst zu unterhalten, ohne dabei (weitgehenst) auf diese typische, amerikanische Fäkal-Schiene abzugleiten.
Auch auf ernstere Untertönen und berührende Momente wird nicht verzichtet und auf die Erwartungshaltung des Zusehers wird sowieso erst gar nicht Rücksicht genommen. Kunstvoll werden sämtliche Filmgenres wie Komödie, Drama, 20er-Jahre-Slapstik, Action und auch eine Prise Science-Fiction miteinander verwoben, wie es der westliche Zuseher wohl in der Form noch nicht vor die Linse bekommen hat.
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Im Grunde geht es in “My Sassy Girl” wie in vielen anderen Komödien um altbekannte Themen wie Liebe und vorbestimmtes Schicksal, aber auch um das Erwachsenwerden, Verantwortung und das Verarbeiten von Schicksalsschläge.
Als Vorlage zum Film dienten die (teils) realen Erlebnisse und Geschichten des Autors Ho Sik Kim, der die Geschichte der Beziehung mit seiner Freundin in Form von Tagebucheinträgen (so genannten Weblogs) im Internet veröffentlicht hat.
Eine Film Firma wurde (wenn die Gerüchte stimmen) darauf aufmerksam und verfilmte die Kurzgeschichten im Jahre 2001 zu der wohl erfolgreichsten koreanischen Komödie aller Zeiten.
Der Film selbst konzentriert sich größtenteils nur auf die beiden Hauptdarsteller. Tae-Hyun Cha als Kyun-Woo und Ji-Hyeon Jeon als das namenlose Mädchen, spielen ihre Rollen auch verdammt gut und strahlen eine irrsinnige Freude am gemeinsamen Schauspielern aus. Die Dreharbeiten dürften ja für alle Beteiligten ein großer Spaß gewesen sein.
Für den 1959 in Südkorea geborene Regisseur und Co-Drehbuchautor Jae-young Kwak war der Film gleichzeitig Debüt und größter Erfolg zugleich. Ji-Hyeon Jeon hat als Schauspielerin bereits mehrere Filme vorzuweisen, die auch dem geneigten Genrefreund hierzulande bekannt sein dürften. Einerseits die Romanze “Il Mare / A Love Story” aus dem Jahre 2000, sowie der rätselhafte und etwas undurchschaubare Mystery-Grusler “The Uninvited” aus dem Jahre 2003.
Tae-Hyun Cha gilt seit “My Sassy Girl” in Korea sowieso als absoluter Superstar kann mittlerweile auch auf zahlreiche (im Westen unbekannte) Filme zurückblicken.
Abermals verwundert es mich jedoch, dass es wohl eher das für 2006 angekündigte Remake von Regisseurin Gurinder Chadha ( “Kick it like Beckham) auf die deutsche Kinoleinwand, als das Original als deutschsprachige DVD in die Läden schaffen wird.
“My Sassy Girl” lief ja nur vereinzelt auf deutschen Festivals und auch die DVD ist derzeit - meines Wissens - nur im asiatischen Raum, dafür teils sehr schönen Veröffentlichungen erhältlich.
Lohnenswert ist auf jeden Fall die mittlerweile relativ günstige HK-DVD im Directors-Cut im koreanischen Original mit englischen Untertiteln. Der Directors-Cut mag zwar in einigen Szenen etwas lang geraten sein, bietet aber gegenüber der kürzeren Kinoversion einige Vorteile und eine Tiefergehende Charakterisierung.
Dazu gibt’s auf der Scheibe noch das Video “I Believe” von MV mit Szenen aus dem Film, den obligatorischen Trailer, eine Fotogalerie sowie Cast & Crew Filmografien.
Auf jeden Fall ein sehr schönes, herzerfrischendes Filmerlebnis, welches aufgrund des durchdachten Drehbuchs, den zahlreichen Wendungen und sorgsam-durchdachten Genremix eigentlich allen Filmfreunden (egal aus welcher Ecke stammend) uneingeschränkt ans Herz gelegt werden kann.
Und das Beste: “My Sassy Girl” macht sowohl alleine, als auch mit Freund/in oder mit einer größeren Runde als Partyfilm Spaß. Kaufen!!!
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Letztes Update: 18. Februar 2006 |
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Am 28. März 2010 um 21:37 Uhr
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Danke für die sehr gute Besprechung. Mich würde wirklich mal interessieren, wo ich die 137 min. Directors-Cut Fassung von My Sassy Girl kaufen kann ?
MfG
B. K.
Am 29. März 2010 um 10:15 Uhr
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Hallo B.K.,
also die oben besprochene DVD war damals aus HongKong, da es den Film erst viel später in Deutschland auf DVD herauskam.
Der Director´s Cut ist im Dezember 2007 hierzulande von Laser Paradise auf DVD erschienen - laut amazon.de (siehe unten die ersten beiden Links) gibt es zwei verschiedene Versionen - leider konnte ich auf die schnelle nicht in Erfahrung bringen, wo da Extra-mäßig der Unterschied ist.
Am 25. Juni 2010 erscheint bei splendid Film auch die ca. 34 Minuten kürzere Kinofassung des Film auf DVD.