Review: The Goon - Bd.1 - Krudes Zeug (Comic)
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Lonely Street - Zombie Territorium: hier hat der wahnsinnige Priester und seine Armee aus Untoten die Stadt in der Hand. Nur einer macht seinen Plänen stets einen Strich durch die Rechnung - der Goon, der Schläger von Gangsterboss Labrazio. Gemeinsam mit seinem ungleichem Partner Franky haut der alles zu Klump, was ihm in die Quere kommt und ihn daran hindert, in Ruhe sein Bier auszutrinken. Werwölfe, Vampire, Affenzombies so groß wie King Kong und anderes untote Gesocks sollte sich warm anziehen…
Selten kommt es vor, dass ein Autor gleich im Vorwort seines Werkes darauf hinweist, dass er nur unterhalten will - und sonst nichts. Eben das hat aber Eric Powell bei seiner Kultserie “The Goon” gemacht. Und darin hat er gut getan, denn sein derber Film Noir / Horror Verschnitt entbehrt eines mit Sicherheit: Anspruch. Erfrischend simpel kommt Powell in seinen kruden Storys auf den Punkt und hat damit in den USA durchschlagenden Erfolg. 1999 erschienen bereits die ersten Ausgaben, damals aber noch in mieser Qualität. Powell entschloss sich, den Comic nun in Eigenregie zu veröffentlichen - und prompt wurde “The Goon” vom populären Dark Horse Verlag aufgekauft (Spezialist für Horror Comics und Filmadaptionen wie z.B. “Predator”). 30 Ausgaben später kann man auf eine amtliche Erfolgsstory zurückschauen: Etliche Eisner Awards (einen dieser begehrten Preise zu ergattern gilt schon als höchste Ehre), Film in Planung und jede Menge Merchandise - wie z.B. ein Goon Soda Drink (!!) - sind erhältlich. “Sin City” meets
“The Goon” indessen entpuppt sich als wildes Potpourri unterschiedlichster Einflüsse, das in seinem absoluten Wahnsinn an eine weitere Ikone der etwas anderen Comic Kunst erinnert - an Robert Crumb, der unter LSD Einfluss wahnwitziges wie “Fritz The Cat” kreiert hat. Ob Powell beim Schreiben unter Drogeneinfluss gestanden hat, mag man ihm nicht unterstellen - aber wo sonst findet man schon Zombies, die sich von Dealern menschliche Gehirne besorgen lassen? Oder einen riesigen Karpfen mit Holzbein namens Fishy Pete? Und das ist erst die Spitze des Eisberges! In der Tat wirken die ersten Ausgaben von “The Goon” dabei noch recht unausgegoren - will heißen, zwar wird kurzweiliges Lesevergnügen geboten, so richtig vom Hocker haut es einen aber noch nicht. Man spürt, wie die Ideen aus Powells Kopf gesprudelt sind - an der effektiven Umsetzung hapert es aber noch ein bisschen. Viele gute Ansätze werden so verschenkt. Auch merkt man deutlich die mangelnde Erfahrung bei der Anordnung der Panels, die den Leser nicht wirklich flüssig von Bild zu Bild tragen. Allerdings ist auch zu erkennen, wie sich Powell langsam weiterentwickelt - bereits in der dritten Ausgabe nimmt die Erzähldynamik zu und der Comic macht insgesamt einen in sich schlüssigeren Eindruck. Mit der Herkunftsgeschichte des Goons findet sich hier auch das erste echte Highlight der Serie. Im Cross Cult Verlag erschien nun dieses Frühwerk in der ansprechenden Neu-Edition. Die unterscheidet sich von der Ursprungsausgabe vor allem durch Dave Stewarts stimmungsvolle Kolorierung (Stewart färbte auch schon “Hellboy” ein). |
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Letztes Update: 8. November 2008 | ![]() ![]() |