Review: Jenna Jameson´s - Shadow Hunter (Band 1)
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Jenna Jameson´s - Shadow Hunter (Band 1) |
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Comic | Fantasy | Horror |
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Autor: Andreas Frank
24. November 2008 |
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Jezzerie hat ganz normale Probleme: sie ist pleite, ihr Freund betrügt sie. Doch da wären auch noch die Visionen, die sie plagen. Seit ihrer Kindheit sieht sie Bilder vom Kampf des Guten gegen das Böse. Eines Tages jedoch gelangen die Dämonen in die reale Welt - und nur Jezzerie kann sie stoppen. Während Horden blutrünstiger Kreaturen New York überrennen, gerät sie dabei in einen Konflikt kosmischen Ausmaßes…
Halten wir mal fest - allein schon der Inhalt klingt nicht sonderlich intelligent. Aber das muss ja auch nicht sein - schließlich handelt es sich hier um einen Comic, der von Porno Star Jenna Jameson erschaffen wurde. Sozusagen der Traum eines jeden (Single) Mannes. Und das ist noch nicht alles: Unterstützt wurde die Jameson dabei von Christina Z.. Ein Name, der für knallharte Action-Thriller mit einem gewaltigen Schuss knisternder Erotik steht: denn diese Frau war in großen Teilen verantwortlich für den Erfolg der “Witchblade” Serie, in der Männertraum Sarah Pezzini mit einer mystischen Waffe (die meist ihre Kleider zerreißt und Madame nackend zurücklässt - wie praktisch) gegen korrupte Cops, Dämonen und anderes Gesocks zu kämpfen hat. Nun also die Schöpferin der heißesten Comic-Serie ever und das wohl größte Porno-Starlet unserer Zeit vereint in einer Comicserie. Wer sich nun aber denkt “Hell Yeah!!”, der täuscht leider. Denn “Shadow Hunter” ist nicht mehr als ein billiges Abziehbildchen des “Witchblade” Erfolges, das einer Beleidigung für jeden halbwegs intelligenten Leser nahe kommt!
Nicht nur ist die Story dreist zusammengeklaut (eben bei “Witchblade” und einigen anderen), das Ganze ist in dümmlich-naive Mono- und Dialoge verpackt, dass es einem graust. Anfangs kann man das Gelesene vielleicht noch mit Humor nehmen (etwa bis zur dritten oder vierten Seite), danach aber hilft selbst das totale Ausschalten des Gehirns nicht mehr. Der Comic hetzt von einer Seite zur nächsten, die Story entwickelt sich im Sekundentakt - und wirkt dabei wie vom Reißbrett kreiert. Fiese Monster materialisieren, die Heldin schlachtet diese ab, es spritzt Blut, der Teufel, Engel, eine geheimnisvolle Prophezeiung - und der Leser kann sich angesichts des hier gebotenen Mischmasch nur noch an den Kopf greifen. Schlimmer noch: da man auf einen Spannungsbogen praktisch verzichtet, lassen einen selbst die wuchtigsten Metzelszenen vollkommen kalt. Wer jetzt denkt, man hätte die inhaltliche Leere wenigsten mit ordentlich Sex aufgefüllt - Pustekuchen! Die Heldin hat zwar ganz wie die Jameson einen ordentlichen Vorbau und lässt auch mal den BH blitzen (oha!), so sexy wie “Vampirella” oder eben “Witchblade” kommt der Comic aber zu keiner Zeit rüber. Ja, eher sogar richtig prüde. Packende Action Fehlanzeige, null Sexappeal - hat “Shadow Hunter” (übrigens wahnsinnig kreativer Titel, Respekt!) denn überhaupt etwas positives zu bieten? Nun an sich nicht, aber die Illustrationen von Mukesh Singh sind allererste Sahne. Der hat einen ureigenen Stil und beschränkt sich bei seinen Bildern nicht auf das übrige Muster - Vorzeichnung, Tusche, Kolorierung - sondern legt eine Schicht über die nächste. Heraus kommen dabei unheimliche beeindrucken Seiten, die eine packende Dramatik vorweisen und den Leser förmlich mitten ins Geschehen ziehen. Warum nur muss ein so talentierter Künstler seine Energien an solchen Mumpitz verschwenden?
Leser mit masochistischer Veranlagung sollten sich übrigens unbedingt die “Die Aufzeichnungen der Jezzerie Jaden” zu Gemüte führen, die im Anhang der deutschen Ausgabe von “Shadow Hunter” zu finden sind. Dort lässt unsere (natürlich bisexuelle) Heldin jede Menge pseudointelligente Phrasen raus: “Mein Körper und mein Geist sind voller Sex, Energie und Offenbarung”. Aha - alles klar. Wirklich Klasse hingegen sind die hier enthaltenen Cover und Variantcover der US-Hefte. Die wurden u.a. von begnadeten Künstlern wie Dan Brereton und Mike Deodato Jr. (der seit “Wonder Woman” der erste Name in der Comicszene ist, wenn es um die weibliche Anatomie geht) entworfen. Panini Comics hat sich also bei dem hübsch gestalteten Paperback sichtlich Mühe gemacht.
Leider ändert das nun mal nichts an am Inhalt von “Shadow Hunter”. Der Autor dieser Zeilen hatte eigentlich mal eine sehr hohe Meinung von Miss Jameson und Miss Z. - angesichts dieses Unsinns kann man aber nur eins feststellen: “Jenna Jameson´s - Shadow Hunter” ist wie ein Porno - nur ohne Sex und nackte Frauen. Autsch.
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Dieses Comic wurde uns freundlicherweise vom Panini Comics zur Verfügung gestellt! Vielen Dank! |
Letztes Update: 26. November 2008 |
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