Review: Kreuzzug - Bd. 2: Der Qa´dj
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Kreuzzug - Bd. 2: Der Qa´dj |
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Comic | Fantasy | Abenteuer |
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Autor: Andreas Frank
26. Julir 2009 |
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Bereits im August 2008 startete die Serie “Kreuzzug” beim Splitter Verlag, dem ersten Haus am Platz, wenn es um anspruchsvolle Comickunst aus dem europäischen Raum geht. “Simoun Dja” zeigte sich als wunderschön kolorierter Comic, der wenig Wert auf historische Korrektheit legte. Stattdessen setzte Autor Jean Dufaux auf reichhaltige Fantasy und Horror-Elemente, angereichert durch blutige Schlachten, Verschwörungen und einen Schuss Erotik. Den Inhalt der Geschichte knapp zusammenzufassen, ohne dabei etliche Details unter den Tisch fallen zu lassen, ist kein leichtes Unterfangen. Zu verstrickt ist die Storyline, die viel von ihrem Reiz aus Verrat und Verschwörung zieht.
Ein Versuch: Gunther von Flandern - der mit seinem unrühmlichen Pendant aus dem Nibelungenlied wenig gemeinsam hat - ist ein edler Kreuzritter, der von seiner Frau hintergangen wird. Gemeinsam mit ihrem Liebhaber Robert von Torent plant sie einen blutigen Feldzug. Ihre Schwester Syria hingegen steht auf Gunthers Seite. Mit vereinten Kräften wollen sie weiteres Blutvergießen verhindern. Auf der Gegenseite steht Sultan Ab´dul Rasim, der zwar in seinen edlen Zügen Gunther gleicht, aber ein dunkles Geheimnis hütet…
In “Der Qa´dj” setzt sich diese Story nun fort, wobei der Fokus diesmal noch mehr auf den fantastischen Elementen liegt. Ich wage sogar einen recht kühnen Vergleich - obwohl ich bezweifle, dass sich Dufaux tatsächlich von Zack Snyders, bzw. Frank Millers Gewaltoper hat inspirieren lassen: irgendwie erinnert der Comic an “300″. Ein deformiertes Ekelpaket, das sich in seinem Harem schöne wie auch entstellte Frauen hält und eine gewaltige Armee mit Furcht erregenden Belagerungswaffen sowie riesigen Tieren - das sind wohl die auffälligsten Parallelen, aber nicht alle. Zudem ist diesmal auch der Anteil gut gebauter Schönheiten wieder auffällig hoch ist und auch blutige Gemetzel kommen natürlich nicht zu kurz. Eine ebenfalls sehr wirkungsvolle Szene ist die Begegnung Gunthers mit einem Flagellantenzug - also streng gläubigen Christen, die sich zur Bestrafung selbst auspeitschen und Verletzungen hinzufügen. Wohl eher Effekthascherei, als fundierte Religionskritik. Das klingt reichlich plakativ, ist an dieser Stelle aber gar nicht schlecht gemeint. Der neue Fokus von “Kreuzzug” gefällt mir persönlich sogar sehr gut.
Das soll natürlich keineswegs heißen, das man die Story in “Der Qa´dj” vernachlässigt. Die Verschwörungen werden weiter gesponnen, die Charaktere zeigen neue Züge und man wird im Verlauf der Serie bestimmt noch die eine oder andere Überraschung erleben. Nach wie vor verwebt sich die Geschichte jedoch nicht zu einem schlüssigen Ganzen, was sicherlich auch an ihrer Komplexität liegt. Jedenfalls kann man hier schon eine Steigerung zum ersten Band feststellen.
Alles beim Alten - und das ist auch gut so - bleibt bei der graphischen Gestaltung von “Kreuzzug”, die von Philippe Xavier stammt. Zu den optischen Höhepunkten und durchaus innovativ ist wie gehabt die ausklappbare Doppelseite, die ein besonders aufwendiges Format ziert. Diesmal ist es die gewaltige Streitmacht des “Herr der Maschinen”, der im nächsten Band noch eine wichtige Rolle spielen wird. Leider sieht es so, als müssten wir bis zum dritten Teil noch bis zum Januar nächsten Jahres warten! Schade, denn die Serie zeigt Potenzial und hat sich deutlich weiterentwickelt.
Auf jeden Fall lohnt während der so langen Wartezeit der Blick in die vorangegangen Bände, die von Splitter in wie gewohnt exzellenter Qualität veröffentlich wurden.
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Dieses Comic wurde uns freundlicherweise vom Splitter Verlag zur Verfügung gestellt! Vielen Dank! |
Letztes Update: 26. Juli 2009 |
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