Review: Comanche - Bd. 2 - Krieg ohne Hoffnung
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Comanche - Bd. 2 - Krieg ohne Hoffnung |
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Comic | Abenteuer |
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Autor: Andreas Frank
12. Januar 2010 |
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Nachdem Splitter mit “Red Dust” die Gesamtausgabe des Westernklassikers “Comanche” eingeläutet hat, erscheint nun der zweite Band “Krieg ohne Hoffnung”. “Red Dust” zeigte sich inhaltlich noch etwas bemüht und auch zeichnerisch wirkte man zwar schon einfallsreich, dennoch stellenweise schablonenhaft.
“Krieg ohne Hoffnung” könnte gar nicht besser betitelt sein und zeigt eine deutliche Weiterentwicklung der Serie auf allen Ebenen. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Konflikt der 666 Ranch mit einem Indianerstamm, der in seinem Reservat hungern muss. Ihren Hunger wollen sie mit den Rindern der Ranch stillen. Schnell eskaliert die Situation und Red Dust muss im Alleingang gegen ein tödliches Ultimatum ankämpfen.
Effektiv und mit einem ausgeklügelten Spannungsbogen entwirft Greg das Szenario. Das Leben unserer Helden hängt hier tatsächlich an dem so oft zitierten seidenen Faden und bis zum Schluss steht man kurz vor der Katastrophe. Nonstop pendelt man zwischen einer versöhnlichen Auflösung und einem Massaker. Lug, Trug, Missverständnisse und Intrigen tragen dazu bei. Die Lage ist ambivalent: Red Dust, Comanche und ihre Mitstreiter haben Verständnis und Verantwortungsgefühl für die Indianer, können aber ihre eigene Existenz nicht dafür aufs Spiel setzen. Die Indianer wiederum erkennen die gutmütigen Absichten der Bleichgesichter an, doch der Hunger treibt sie zum extremen Handeln. Auch innerhalb der Gruppen gibt es keinen Konsens, woran sich auf der 666 Ranch sogar kurz ein Rassenkonflikt entzündet.
Auch vom Gewaltgehalt her scheint “Comanche” eher weniger auf ein Kinderpublikum zugeschnitten zu sein. Comanches Männer werden gefoltert, während sie hilflos zusehen muss. Am Ende entwickelt sich ein blutiger Kampf zwischen Indianern und hungernden Eisenbahnarbeitern, für die die “Rothäute” willkommene Sündenböcke sind.
Greg unterstreicht die Ernsthaftigkeit des Comics, in dem er diese Story nicht mit einem zuckersüßen Happy End auflöst und bis zuletzt ein nachdenklicher Ton erhalten bleibt - schließlich reden wir hier vom “Krieg ohne Hoffnung”.
Auch die Zeichnungen sind großartig und lassen vermuten, dass Herman im Laufe der Serie immer mehr an künstlerischem Selbstbewusstsein gewonnen hat. So gibt es weiterhin knallige Farben, aber auch mal die ein oder andere fast monochrome Seite. Herman gelingt das Spiel mit den Schatten und er hat ein Gespür für die Perspektiven des Westens. Nicht umsonst wirkt “Comanche” oft wie die Comicversion eines Sergio Leone Films.
Tieferen Einblick in Entstehungsprozess und Publikationsgeschichte von “Comanche” liefert erneut der Anhang dieser Luxusausgabe, der für Fans Wissenswertes en detail verfolgt. Außerdem gibt es erneut eine Kurzgeschichte, die aus einer Taschenbuchreihe stammt, die damals das TinTin Magazin begleitete (daher auch die mindere Qualität). Hinzu kommt noch ein edler Kunstdruck, was “Krieg ohne Hoffnung” zu einer sehr empfehlenswerten Sache macht - selbst für Leute, die sich nicht als knallharten Westernfan bezeichnen würden.
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Dieses Comic wurde uns freundlicherweise vom Splitter Verlag zur Verfügung gestellt! Vielen Dank! |
Letztes Update: 12. Januar 2010 |
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