Review: Star Trek - Spock (Comic)
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Star Trek - Spock |
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Sci-fiction | Fantasy |
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Autor: Andreas Frank
5. Juni 2010 |
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Mit “Spock” bringt der Cross Cult Verlag bei uns nun schon den dritten Band von dem Autorenduo Scott und David Tipton und Zeichner David Messina raus, der im Original unter dem Namen “Spock Reflections” beim Kalifornischen Verlag IDW Publishing erschienen ist. Dieser Kleinverlag hat sich in letzter Zeit besonders auf bekannte Lizenzen wie “Dick Tracy”, “G.I. Joe” oder eben “Star Trek” konzentriert.
Wie der Originaltitel schon erahnen lässt, stehen weniger Kämpfe mit außerirdischen Rassen und bombastische Weltraumschlachten im Vordergrund. Stattdessen widmet sich der Comic ganz der psychologischen Seite von Spock. Die Rahmenhandlung dazu spielt sich kurz nach den Ereignissen des siebten Films “Star Trek: Treffen der Generationen” ab und begleitet Spock auf seiner Reise zur Erde, um seinem verstorbenen Freund Kirk die letzte Ehre zu erweisen. Dabei geht er in Gedanken zurück zu einzelnen Episoden zu verschiedenen Zeiten seines Lebens. Diese reichen von seiner Kindheit auf Vulkan über seine Zeit auf der Original USS Enterprise bis zu seiner Rolle aus Lehrer auf dem Planeten der Romulaner.
Der Comic beginnt also mit Spocks Reise durch die neutrale Zone, wo ihn ein Mitreisender in Gespräche zu verwickeln sucht. Hier schon wird die Krux von “Spock” deutlich: zwar soll die Rahmenhandlung in erster Linie den Bogen zwischen den einzelnen Episoden bilden, doch das sollte trotzdem nicht bedeuten, dass ihr jeglicher Unterhaltungswert abgeht. Die Gespräche zwischen Spock und seinem Begleiter sind uninspiriert und beschränken sich auf das übliche Gerede über Vulkanier und ihre Logik, die man selbst als Nicht-Fan des Star Trek Universums schon tausend Mal gehört hat.
Auch in der Episode, die sich mit Spocks Kindheit befasst, erfährt man nichts bahnbrechend neues (was im Übrigen auf den gesamten Comic zutrifft). Immerhin erhält man aber einen interessanten Blick auf die isolierte Situation der Hauptfigur als Kind eines Vulkaniers und einer Menschenfrau. Gleich zwei kurze Passagen beschäftigen sich mit den Liebesbeziehungen Spocks, was bei einer rein auf Logik fixierten Spezies natürlich ziemlich problematisch ist. Gleichzeitig knüpfen die Episoden an bekannte Episoden der Originalserie mit Leonard Nimoy an. Natürlich haben auch Kirk und Scotty einen Auftritt. Diese Episode beleuchtet, wie sich der Vulkanier zunächst noch mit der menschlichen Emotionalität arrangieren muss. Später werden wir dann sehen, wie ein gereifter Spock Lieutenant Saavik dabei hilft, Verständnis für das menschliche Verhalten aufzubringen (eine gute Idee seitens der Autoren, da Saavik als Tochter eines Romulaners und einer Vulkanierin in einer ähnlichen Rolle steckt wie einst Spock).
All diese Episoden gewähren zwar einen netten Einblick in den Charakter des Vulkaniers, es fehlt aber an neuen Ansätzen und man beschränkt sich im Wesentlichen auf die bekannte Logik-Thematik. Die recht fade Rahmenhandlung bekommt dafür am Schluss nochmal die Kurve und der Schlussdialog zwischen Spock und Picard hat wirklich etwas Filmreifes.
Insgesamt bleibt also auf den ersten Blick ein guter, aber unspektakulärer Comic. Bei näherer Betrachtung (bzw. eingefleischten Trekkies wird es direkt auffallen), ist “Spock” eine durchaus liebevoll gestaltet Hommage an das “Star Trek” Universum. Sogar einzelne Szenen der alten Serie hat man für den Comic wieder aufleben lassen (man vergleiche die Episode mit Spocks Braut T’Pring, die auf der legendären Folge “Amok Time” basiert). So hat auch Captain Pike einen Auftritt, der in der ursprünglichen Pilotfolge der Originalserie “The Cage” der Captain der USS Enterprise war und in dem exzellenten neuen “Star Trek” Film ebenfalls einen Auftritt hat.
Man kann jedenfalls mit Fug und Recht behaupten, dass die Autoren absolute Kenner der Materie sind. Das zeigt sich auch im Interview mit Scott Tipton, das sich in der deutschen Ausgabe von “Spock” findet. U.a. erzählt er, wie es mit zur Zusammenarbeit mit seinem Bruder kam und welche seine Lieblings Alien-Spezies ist. Außerdem bietet der Band von Cross Cult noch eine Art Gallery und Vorzeichnungen / Skizzen von Zeichner David Messina. Dessen Illustrationen haben mir in den anderen “Star Trek” Comics gar nicht gefallen, doch in “Spock” zeigen sie zumindest eine gewisse Sorgfalt und er bekommt es nun hin, die Figuren anatomisch korrekt zu zeichnen. An der Kolorierung war gleich an ganzes Team beteiligt. Entsprechend sieht das Ergebnis nach digitaler Nachbearbeitung aus, für meinen Geschmack deutlich zu stark. Insgesamt richtet sich der Comic an beinharte “Star Trek”-Fans und denen wird “Spock” mit Sicherheit auch gefallen. Die können neben der Softcover-Edition auch zur auf 1.000 Exemplare limitierten Hardcoverausgabe greifen.
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Letztes Update: 5. Juni 2010 |
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