Review: Heiligtum - Bd. 3 - Moth
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Mit dem Band “Moth” bringt der Splitter-Verlag die Reihe “Heiligtum” zu einem Abschluss. Und im Gegensatz zu den vorherigen Bänden ist jenes Finale hierzulande noch nie zuvor erschienen. Man hat es also mit einer Premiere zu tun. “Moth” beginnt mit einer Rückblende in das Jahr 1935. In der Wüste von Ras Shamra, in Syrien gelegen haben Nazi-Archäologen Überbleibsel einer antiken Zivilisation entdeckt, darunter auch einen sogenannten Brunnen des Abgrunds, ein riesiges Loch welches durch eine Art Siegel verdeckt ist.
In der Handlungsgegenwart versucht die Besatzung des U-Boots verzweifelt, sich aus ihrer aktuellen Lage zu befreien. Und während ein Teil der Crew mehr über das Heiligtum in Erfahrung bringt, fasst der andere einen wagemutigen Plan. Um sich aus ihrer misslichen Situation zu lösen will man einen Teil der umgebenden Felswand sprengen. Doch um dies durchführen zu können, braucht es einen Freiwilligen, denn die Ladungen müssen vor Ort platziert werden. Und dies kann schnell zu einer Mission ohne Wiederkehr werden. Doch der Fokus des Comics liegt hauptsächlich auf den Erlebnissen, die der Kommandant und die anderen Besatzungsmitglieder erleben. Sie sind im Heiligtum eingesperrt, gemeinsam mit dem Wesen, dessen Gefängnis dieses Gebäude eigentlich ist. Und jene Kreatur beginnt mit den Menschen zu spielen und tötet sie einen nach dem anderen. Können sie überleben und sich rechtzeitig befreien, um zurück an Bord des U-Bootes zu gelangen? Xavier Dorison und Christophe Bec liefern mit “Moth” einen Abschluss-Band ab, der verglichen mit seinen Vorgänger-Teilen, wesentlich besser geworden ist. Das Kreativ-Team versteht es, die Spannung an den beiden Handlungsplätzen gezielt auf die Spitze zu treiben. Man fiebert mit, wenn es darum geht, dass die Protagonisten sowohl das U-Boot zu befreien, als auch dem Monster zu entkommen. Und natürlich geht dies nicht ohne Opfer. Musste man in den letzten Bänden bemängeln, dass die diversen Protagonisten eher konturlos waren und man ihre wichtigsten Charaktereigenschaften schon bereit aus der nächsten Seite vergessen hatte, ist dies in “Moth” anders. Dies liegt daran, dass das Kreativteam sich auf eine Handvoll von Personen konzentriert, und diese genügend oft in den Vordergrund der Handlung stellt. So erlebt man die Ohnmacht des Kommandanten mit, oder der Doktor, der sich am Ende den Fehlern seiner Vergangenheit stellt. Die Figuren sind zwar nicht gerade innovativ, aber es reicht aus, um den Comic interessant zu machen.
Mit “Interessant”, wenn auch im negativen Sinne, kann man auch das Ende von Band 3 der “Heiligtum”-Reihe bezeichnen. Anstatt einige Dinge zu erklären sorgt es eher für das Gegenteil. Man ist nur noch verwirrt über das, was man gerade auf dem Papier vor sich hat. Nur mühsam kann man sich zusammenreimen, was passiert sein könnte, doch eine explizite Bestätigung der eigenen Theorien sucht man vergebens. Es wirft mehr Fragen auf, als Antworten. Negativ sind auch die Zeichnungen von Christophe Bec zu bewerten. Schon die Bände zuvor musste man eine gewisse Statik bemängeln. Dieses Problem tritt in diesem Band verstärkt zu Tage, kombiniert mit einigen Panels die einfach merkwürdig wirken. In einer Darstellung freuen sich die Überlebenden, dass sie endlich frei gekommen sind. Doch die Gesichtszüge wirken nicht natürlich, sondern schon fast fratzenhaft und daher einfach nicht glaubwürdig. Allerdings muss man auch sagen, dass sich Christophe Bec bestens darauf versteht, Szenarien darzustellen. Eine doppelte Splash-Seite zeigt, wie das U-Boot im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Trockenen liegt. Und diese Darstellung ist einfach nur unglaublich. Wer mehr über die Arbeit des Künstlers wissen will, dem sei der Anhang empfohlen, in dem er erzählt, wie und auf welche Weise er die Ideen des Autors zu Papier bringt. Sehr lesenswert. Insgesamt betrachtet ist “Moth” ein gelungener Abschluss einer eher durchschnittlichen Reihe. |
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Letztes Update: 22. Mai 2011 | ![]() ![]() |