Review: Red Riding Hood
Deprecated: preg_replace(): The /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /www/htdocs/chilidog/wp-includes/formatting.php on line 74
Deprecated: Function eregi_replace() is deprecated in /www/htdocs/chilidog/wp-content/plugins/link-indication.php on line 164
Deprecated: Function eregi_replace() is deprecated in /www/htdocs/chilidog/wp-content/plugins/link-indication.php on line 164
Deprecated: Function eregi_replace() is deprecated in /www/htdocs/chilidog/wp-content/plugins/link-indication.php on line 164
Deprecated: Function eregi_replace() is deprecated in /www/htdocs/chilidog/wp-content/plugins/link-indication.php on line 164
Deprecated: Function eregi_replace() is deprecated in /www/htdocs/chilidog/wp-content/plugins/link-indication.php on line 164
Deprecated: Function eregi_replace() is deprecated in /www/htdocs/chilidog/wp-content/plugins/link-indication.php on line 164
Deprecated: Function eregi_replace() is deprecated in /www/htdocs/chilidog/wp-content/plugins/link-indication.php on line 164
Deprecated: Function eregi_replace() is deprecated in /www/htdocs/chilidog/wp-content/plugins/link-indication.php on line 164
Deprecated: Function eregi_replace() is deprecated in /www/htdocs/chilidog/wp-content/plugins/link-indication.php on line 164
Deprecated: Function eregi_replace() is deprecated in /www/htdocs/chilidog/wp-content/plugins/link-indication.php on line 164
![]() ![]() ![]() ![]() |
|
ACHTUNG: Das Review könnte Spoiler beinhalten !!!
|
|
|
Es war einmal ein blondes Mädchen, dass hieß Valerie. Es lebte vor vielen Jahren in einem kleinen Dorf, fernab anderer Siedlungen. Es war sehr süß, aber nicht ganz so brav wie seine Eltern dachten, denn es schnitt einem weißen Kaninchen die Kehle durch. Dieses Geheimnis teilte es mit dem Nachbarjungen Peter, mit dem es am liebsten seine Zeit verbrachte.
Als dieser zu einem stattlichen jungen Mann heran gewachsen war, der als Holzfäller sein Tagwerk verbrachte, war sie, selbst inzwischen zu einer schönen jungen Frau gereift, ihm in großer Liebe zugetan. Doch ihre Eltern wollten nicht, dass sie Peter heiratet, sondern Henry, der aus einem wohlhabenden Elternhaus stammt. Sie war empört, denn wie konnten ihre Eltern sie mit einem ihr fast unbekannten Fiesling verkuppeln…? Diese Frage ist gerechtfertigt, aber nicht hinsichtlich der Haltung der Eltern, die man als mittelalterlich zeitgemäß betrachten könnte, sondern, warum Valerie (Amanda Seyfried) Henry (Max Irons) nicht besser kannte, obwohl dieser seit mehr als zwanzig Jahren in einem Dorf mit sehr überschaubarer Einwohnerzahl Tür an Tür mit ihr lebte? - Fast wagt man es nicht, eine solche Frage zur inneren Logik einer Story zu stellen, die zu jedem Zeitpunkt ihre Antwort in großen Buchstaben heraus schreit: Ich bin doch ein Märchen! - Das könnte man prinzipiell von jeder erfundenen Geschichte behaupten, ohne dass diese Anmutung den Erzähler davon befreit, eine innere Schlüssigkeit herzustellen, aber
Aus der Totalen vermitteln die geduckten Häuschen ein ärmliches, karges Landleben, aber tatsächlich sind es herrlich gestaltete und ausgestattete Holzhäuser mit urig, mittelalterlich angehauchtem Ambiente, in denen Menschen verkehren, die einem harten Broterwerb unter einfachsten Lebensbedingungen nachgehen, die aber so frisch gewaschen, gepflegt und schön angezogen sind, dass sie eigentlich ständig vor dem Spiegel stehen müssten. Von Amanda Seyfried, die ein wunderschönes, großäugiges Rotkäppchen abgibt, war das zu erwarten, aber auch die beiden jungen Männer, Peter (Shiloh Fernandez) und Henry, können mit schicken modernen Frisuren und gut trainierten Muskeln überzeugen. Henry erweist sich übrigens schnell als erstaunlich sympathisch - gut möglich, dass das Valerie bisher entgangen war. Auch sonst werden plötzlich einige Geheimnisse aufgedeckt, an denen nur erstaunlich ist, dass sie bisher noch Niemand in dem winzigen Dorf bemerkt hatte. Doch als der Wolf nach vielen Jahren wieder zuschlägt und Valeries ältere Schwester ermordet, nachdem er sich zuletzt immer mit Tieropfern abspeisen ließ, kommt die Geschichte langsam ins Rollen. Die Männer des Dorfes machen sich auf die Jagd nach dem Wolf, die sie in eine verzweigte Höhle führt. Sie werden getrennt, weshalb Henry allein mit seinem Vater der Bestie begegnet, was für den Älteren tödlich endet. Allerdings auch für einen Wolf, mit dessen Kopf als Trophäe die Männer ins Dorf zurückkehren, im Glauben sie hätten den Übeltäter erwischt. Nun kann man von den Männern nicht erwarten, dass sie logischer denken können, als die Drehbuchautoren, denn wie könnten erfahrene, in der Wildnis lebende Jäger sonst glauben, dass ein popliger Wolf seit Jahrzehnten für diese Taten zuständig ist? - Und sich dabei immer brav an die Vollmondnächte hielt, die Menschen zwar in Sekunden tötete, sie - im Gegensatz zu den Tieren - aber nicht auffraß.
Erst Gary Oldman als Pater Solomon klärt die Unwissenden darüber auf, dass es sich um einen Werwolf handelt, der in ziviler Gestalt mitten unter ihnen lebt - und endlich sind wir richtig in der Geschichte angekommen. Wenn Pater Solomon wie ein Kreuzritter, begleitet von einer Schar dunkelhäutiger Söldner, im Schlepptau einen eisernen Elefanten, dessen perfider Zweck erst später deutlich wird, über das Dorf kommt, dann spielen die paar Unlogiken und das Product-Design-Märchendorf keine Rolle mehr, denn Oldman bedient die gesammelte Klischeekiste aufs vortrefflichste - vom bigotten Pater, über den Hexen-Jäger bis zum Folterer. Natürlich nur, um der gerechten Sache zu dienen, zu der bekanntlich auch gehört, den geistig Behinderten des Dorfes (ein Inzucht-Opfer gibt es immer) als Ersten zu verdächtigen. Es ist ein Leichtes, Echte Identifikationen können mit diesen Charakteren natürlich nur schwerlich entstehen, aber |
|
|
|
|
![]() ![]() |
Letztes Update: 23. April 2011 | ![]() ![]() |
Am 2. Mai 2011 um 18:57 Uhr
Deprecated: preg_replace(): The /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /www/htdocs/chilidog/wp-includes/formatting.php on line 74
Auch wenn ich anfangs eher recht skeptisch war, hat mir der Film doch recht gut gefallen. Natürlich gibt es auch Kritikpunkte, die langweilige Weichzeichner-Optik mag ich nicht sonderlich und das der Film hauptsächlich im Studio gedreht wurde, missfällt mir auch. Hier hätte man ruhig sich die Mühe machen können, und eine etwas dreckigere Optik herbei zaubern können - hätte dem Film recht gut getan. Die Klangkulisse und den Soundtrack fand ich dahingehend recht Klasse.
Ich persönlich finde es recht Schade, dass man in den USA inzwischen auch vermehrt auf PG-13-Filme baut um mehr Leute ins Kino zu locken, ein R-Rating hätte “Red Riding Hood” - so wie es ja angekündigt war - recht gut getan. Diese Tatsache fand ich schon bei “Sucker Punch” recht Schade.