Review: Unmoralische Geschichten
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ACHTUNG: Das Review könnte Spoiler beinhalten !!!
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“Die Gezeiten” Als die Eltern der sechzehnjährigen Julie (Lise Danvers) an einem Sommertag des Jahres 1974 verreisen, folgt diese ihrem etwas älteren Cousin Andre (Fabrice Luchini) zu einem Ausflug ans Meer. Während Andre von seinen erotischen Abenteuern in Paris erzählt, waten beide durch knietiefes Wasser, überklettern Klippen bis sie schlussendlich in einer etwas erhöhten Bucht landen. Als sie dort von der Flut abgeschnitten werden, erhält Julie nicht nur eine interessante Lektion über die Gezeiten, sondern erfährt auch vom wahren Plan des jungen Mannes, die junge Frau in die Kunst des Fellatios einzuführen. “Die philosophische Therese” Die junge und gläubige Therese (Charlotte Alexandra) kommt eines Tages im Jahres 1890 zu spät von der Kirche nach Hause und wird von ihrer herrischen Mutter zur Strafe für mehrere Tage in einen Abstellraum gesperrt. Dort vertreibt sich das junge Mädchen mit Gebeten die Zeit und geht anschließend in dem Zimmer auf Entdeckungsreise. Als sie zufällig ein Buch mit erotischen Bildern findet, beflügelt das ihre Fantasie und das junge Mädchen entdeckt auf eindrucksvolle Weise ihre eigene Sexualität und die Liebe zu frischen Gemüse. “Erzsebet Bathory”
Im Jahre 1610 kommt die hübsche wie berüchtigte Gräfin Erzsebet Bathory (Paloma Picasso) in ein kleines ungarisches Dorf und lässt von ihren Wachen alle Jungfrauen des Ortes gefangen nehmen. In ihrem Schloss werden Mädchen gewaschen und in hübsche Gewänder gesteckt, bevor sie der Gräfin in dessen Schlafgemach vorgeführt werden. Bald kommt es zu einer Orgie, die jedoch eskaliert, als die Mädchen in Habgier aufeinander losgehen und der erotische Reigen endet in einem Blutbad. “Lucrezia Borgia” Die hübsche Lucrezia (Florence Bellamy) ist ein lebenslustiges Mädchen, amüsiert sich mit reichen Männern und treibt es doch am liebsten mit ihrem Bruder und ihrem Vater (Jacopo Berinizi), der als Papst Alexander VI das Oberhaupt der katholischen Kirche darstellt. Immer wieder lassen sich die drei zu ausschweifenden Orgien hin, in denen sie nicht nur den christlichen Glauben verspotten, sondern auch noch ein Kind zeugen. Doch das stört im Jahre 1498 eigentlich niemanden und etwaige Kritiker, wie der Priester Savonarola werden kurzerhand auf den Scheiterhaufen verb(r)annt.
Der 1923 in Polen geborene und 2006 in Paris verstorbene Regisseur Walerian Borowczyk (sprich: Boroschik) gilt gemeinhin als einer der bekanntesten Erotik-Regisseure, der auch den Großteil seines filmischen Outputs der holden Weiblichkeit gewidmet hat. Im Gegensatz zu anderen Kollegen wandelte Borowczyk jedoch nicht auf den Pfaden des Schmuddelkrams, sondern schuf neben Filmen wie Nach einer Reihe von Kurzfilmen gelang dem polnischen Regisseur im Jahre 1974 mit seinem kontroversen Werk
In Zeiten wie diesen, in denen nahezu jegliche Form von Pornografie auf Knopfdruck im Internet abrufbar ist, mögen Form und Inhalt dieser Geschichten zwar eher nur noch für ein müdes Lächeln sorgen, aber es ist schon zu erahnen, dass die erotischen Episoden insbesondere diese mit religiösen Bezug bei seinerzeitiger Kinoauswertung für allerlei Irritationen gesorgt haben und die konservativen Befindlichkeiten allerlei Bevölkerungsgruppen in ihren Grundfesten erschüttert haben. Andererseits ist ein kleiner Skandal ja immer gut und so wurde auch Die vier Film-Episoden sind dann auch recht unterschiedlich ausgefallen und wirken auf heutige Sehgewohnheiten auch aufgrund der ruhigen und eher poetischen Erzählweise etwas behäbig. Neben der Darstellung von hübschen Gesichtern, makellosen Körpern und weiblichen Geschlechtsmerkmalen in unbearbeiteter Form überzeugen die Episoden aber auch durch eine detailfreudige Ausstattung und wunderbaren Schauplätzen, die auch zweifelsfrei sehr gelungen sind. Vor allem die Episode “Erzsebet Bathory” mit ihren wie aus Renaissance-Werken entsprungenen Bilderwelten hat mir besonders gut gefallen.
Trotzdem kann der Streifen auch die ein- oder andere Länge nicht verbergen und auch das Frauenbild des polnischen Regisseurs mit seiner Vorliebe für sehr junge und aufgeschlossene Damen sollte man wohl neuerlich nicht genauer hinterfragen. Die Gemüse-Episode fand ich bis auf dem Abschlussgag auch eher zäh und die “Borgia”-Episode ist zwar hübsch, aber insgesamt doch eher substanzlos und eine Spur zu offensichtlich auf Skandal gebürstet. Aber das sind lediglich kleinere Schönheitsfehler in einem sonst sehr stimmigen Werk und vor allem die wirklich schön in Szene gesetzte Episode der Blutgräfin weiß in allen Belangen zu überzeugen. Bei den Darstellern gibt es hauptsächlich sehr junge und unverbrauchte Mädchen und junge Frauen, die vorher und später nicht mehr sonderlich in Erscheinung getreten sind. Der bekannteste Name in
Die Veröffentlichung des Episodenfilms, der ehemals sogar auf dem Index stand, ist dann dem ambitionierten Label Bildstörung zu verdanken, die den erotischen Reigen in gleich drei unterschiedlichen Fassungen auf den Markt werfen. Neben der Einzel-DVD und -Blu-ray-Disc die den Streifen ungekürzt mit informativen Booklet und allerlei Bonusmaterial, gibt es für den interessierten Cineasten auch noch eine limitierte Sonderauflage mit zwei DVDs und Blu-ray, die dann auch noch eine zusätzliche Episode erhält, die ursprünglich für den Film vorgesehen war, dann jedoch als Traumsequenz für den berüchtigten Unterm Strich beinhaltet |
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Szenenfotos: © 1974 Argos Films
Letztes Update: 1. November 2011 | ![]() ![]() |