Review: Shanghai
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ACHTUNG: Das Review könnte Spoiler beinhalten !!!
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Nach der internationalen Produktion von 2009
Abgesehen davon, das beide Ereignisse Teil der japanischen Besetzung Chinas waren, war die sonstige Situation in den Städten grundverschieden. Shanghai als größte Hafenstadt Chinas und Wirtschaftsmetropole beherbergte schon seit Jahrzehnten die Nationen der Welt, von denen die wichtigsten eigene Territorien hatten, teilweise mit eigener Rechtssprechung und eigener Polizei. Als Soames dort ankommt, um bei einer US-amerikanischen Zeitung zu arbeiten, erwähnt er, dass man in Shanghai die ganze Welt besuchen kann. Dieser Zustand bestand noch im Oktober 1941, da die japanische Armee die Gebiete der nichtchinesischen Nationen noch unbesetzt ließ. Trotz dieses besonderen Flairs, den Shanghai umwehte, und den der Film in prächtigen Bildern zu vermitteln versucht, kämpft Wäre die Geschichte vom amerikanischen Spion, der den ansässigen Gangsterboss Anthony Lan-Ting (Chow Yun-Fat) kennenlernt, der mit dem Anführer der Besatzungsmacht Tanaka (Ken Watanabe) gemeinsame Sache macht, um ungestört seinen Geschäften nachzugehen, und sich in dessen Frau Anna (Gong Li) verliebt, die dagegen im Widerstand kämpft, in einer wenigen komplexen Umgebung angesiedelt worden, hätte
Da ist beispielhaft die Rolle der Deutschen, die natürlich auch über eine eigene Enklave in Shanghai verfügten. Deren Funktion liegt eigentlich nur darin, das Soames auf einem Empfang in der deutschen Botschaft das Paar Anthony und Anna kennenlernt, aber der Film spinnt darum Soames Vergangenheit in Berlin, eine Beziehung mit der Deutschen Leni Müller (Franka Potente) und natürlich auch seine Nazi - unkritische Schreibweise als Journalist, um damit zu begründen, warum Soames überhaupt zu den Verbündeten Japans eingeladen wurde. Das ist zwar verständlich, bleibt aber gezwungenermaßen oberflächlich, da allein diese Konstellation für einen kompletten Film gereicht hätte. Aus diesem Grund entstehen seltsam unfertige, hilflos wirkende Szenen, wie der kurze Moment, als Soames´ Chefredakteur ihn wegen seiner nationalistischen Schreibweise zwar zu sich zitiert, ihn dann aber nur kurz rügt und ihn bittet, eher unwichtige Themen zu behandeln. Damit wollten sich die Amerikaner wahrscheinlich um die Frage stehlen, wieso überhaupt ein Journalist, von dem natürlich Keiner wusste, dass es sich in Wirklichkeit um einen Agenten handelt, mit dieser Sichtweise dort beschäftigt wurde. Insgesamt bleibt die gesamte Tätigkeit als Journalist unglaubwürdig, wie auch die Affäre mit der verheirateten Leni Müller, die ohne Emotionen auskommen muss, da der Film schließlich auf seine Liebe zu Anna fokussiert ist. Als Leni Müller ihn dabei ertappt, wie er nach einer gemeinsamen Nacht heimlich Fotografien von deutschem Geheimmaterial macht, dreht sie sich nur wortlos um und geht wieder, während er seelenruhig weiter fotografiert - wirklich von Bedeutung ist es eben nicht.
Soames müsste als Wanderer zwischen den unterschiedlichen Welten, als Jemand, der Ideen nach außen äußert, die er in seinem Inneren verabscheut, als ein Mann, der Liebe vorgaukelt, die er gegenüber einer anderen Frau tief empfindet und der verzweifelt unter Lebensgefahr versucht, den Mord an seinem besten Freund aufzuklären, obwohl das kaum Nutzen für den Geheimdienst hat, eine zwischen Zynismus und Idealismus zerrissene Persönlichkeit sein, aber John Cusack wirkt in Man ahnt hinter dieser zwar unterhaltenden, aber durch die fehlende Identifikation mit den Protagonisten wenig mitreißenden Geschichte die verborgene Faszination Shanghais. Aber wenn ein Film wie Die DVD bzw. Blu-ray von Senator Home Entertainment verfügt noch über Interviews mit einigen Darstellern und den Produzenten, aus denen immer wieder heraus zu hören ist, wie komplex und tiefgründig die Story ist, welche Mühe dahinter stand, diese Phase in Shanghai wieder zum Leben zu erwecken. Vielleicht war der Film auch ursprünglich auf eine längere Laufzeit angelegt, denn Franka Potentes Gedanken über ihre Rolle sind deutlich umfassender, als im Film sichtbar wird. Letztlich bestätigen die Interviews den Eindruck, dass über den Anspruch die Dynamik einer gut erzählten Story verloren ging. |
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Letztes Update: 29. Januar 2012 | ![]() ![]() |