Review: Easy Money - Spür die Angst
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ACHTUNG: Das Review könnte Spoiler beinhalten !!!
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BWL-Student Joe (Joel Kinnaman) ist eloquent und charismatisch, zieht in seiner Freizeit mit seinen reichen Freunden von einer Schicki-Micki-Party zur nächsten und lebt ein ausschweifendes Leben, in dem Geld keine Rolle zu spielen scheint. Doch im Gegensatz zu seinen Freunden aus gutem Hause kommt Joe aus ärmlichen Verhältnissen, hat keine Krone auf seinem Studentenkonto und muss sich mühsam mit illegalen Taxifahrten über Wasser halten und versucht seinem Boss Abdulkarim (Mahmut Suvakci) zu kleineren Investments zu überreden. Als er eines Tages auf einem imposanten Landsitz die hübsche Sophie (Lisa Henni) kennenlernt und abermals mit chronischem Geldmangel zu kämpfen hat, bekommt er von Abdulkarim ein verlockendes Angebot.
Er soll für eine größere Summe einen verurteilten Dealer namens Jorge (Matias Varela) verfolgen, der kürzlich aus dem Gefängnis ausgebrochen ist und mit Abdulkarim einen Deal im großen Stil abwickeln soll. Als Joe dem Mann folgt, bemerkt er aber, dass auch der serbische Auftragskiller Mrado (Dragomir Mrsic) hinter Jorge her ist. Dieser schnappt sich den chilenischen Dealer und versucht mittels Prügel für seinen Auftraggeber an wichtige Informationen zu kommen, wird dabei von Joe ausgetrickst, der den schwer misshandelten Jorge zu sich in die Studentenbude bringt und trotz aller Risiken gegen Geld bei sich aufnimmt. Als Joe von Abdulkarim über den Deal informiert wird, überzeugt Joe mit einer cleveren Idee, wie das eingenommene Geld aus Drogenverkäufen mittels einer heruntergekommenen Investment-Bank mühelos reingewaschen werden kann und erlangt mit seinem loyalen Verhalten das Vertrauen von Abdulkarim. Als jedoch auch der rivalisierende Gangsterboss Radovan (Dejan Cukic) mit brutalen Mitteln seinen Teil vom Kuchen haben möchte und Mrado auf die Suche nach den Hintermännern schickt, gerät auch Joe ins Visier des Auftragskillers, der sich zur selben Zeit auch mit familiären Problemen herumschlagen muss. Während Joe auf die Erlöse aus dem Deal wartet und von Abdulkarim immer wieder vertröstet wird, erfährt er von Jorge, dass er in dem riskanten Geschäft nur ein austauschbares Rädchen ist. Er kommt Sophie näher, gleitet aber immer weiter ab in einem Sumpf aus Drogen und Gewalt und als er Zeuge wird, wie ein ehemaliger Kollege eine Abreibung bekommt, möchte Joe aus dem Geschäft aussteigen. Doch zu diesem Zeitpunkt gibt es bereits kein Zurück mehr und als ihm der bei Radovan mittlerweile in Ungnade gefallene Mrado einen weiteren Deal vorschlägt, scheint die Situation vollends zu eskalieren…
Die zahlreichen Verlockungen des schnellen Geldes mit all ihren Konsequenzen sind ja immer wieder beliebtes Thema von unterschiedlichsten Thrillern im Gangster-Milieu. Auch die Verfilmung des Romans “Snabba Cash” des schwedischen Autors und Strafverteidigers Jens Lapidus aus dem Jahre 2006 handelt von einem jungen und ambitionierten Studenten, der nach Höherem strebt und sich dabei in kriminelle Machenschaften verstrickt, die das ohnehin nicht ganz astreine Vorzeigeleben des BWL-Studenten Joe nachhaltig erschüttern. Die Geschichte von Joe ist jedoch offensichtlich als Trilogie geplant, deren restliche Teile sich gerade in Dreh befinden und der Zuschauer bekommt im ersten Teil dann auch zahlreiche Charaktere und allerlei Handlungsstränge präsentiert, die dann auch nicht gänzlich aufgelöst werden.
Ganz gelungen ist Ansonsten kann man Regisseur Daniel Espinosa nicht viel vorwerfen und der Streifen ist temporeich und mit schönen Bildern an vielen Schauplätzen inszeniert. Trotz brutalem Beginn, verlässt sich der Streifen eher auf seine interessante und vielschichtige Geschichte und verkommt trotz einiger Action-reichen Passagen und packenden Finale nicht zur reinen Gewaltorgie. Etwas schade ist jedoch die Tatsache, dass von der Mehrsprachigkeit der Originalversion ist in der deutschen Fassung wie üblich nicht viel übrig geblieben ist und alle Charaktere ausnahmslos auf Deutsch synchronisiert wurden.
Darstellerisch gibt es in dem Werk ebenfalls nichts zu meckern und vor allem der 1979 in Stockholm geborene Joel Kinnaman überzeugt als Joe und schafft den Spagat zwischen schmierigen Yuppie-Studenten und von der Realität überforderter Nachwuchs-Gangster. Auch der schwedische Kampfsportler Dragomir Mrsic macht als Auftragskiller eine gute Figuren und Matias Padin Varela gibt trotz wenig-südländisch klingenden Namen, den perfekten Chilenen ab. Die Blu-ray-Disc aus dem Hause Senator Home Entertainment bringt den skandinavischen Streifen dann auch in sehr guter Bild- und Tonqualität, wobei hier sicherlich die Originalfassung aufgrund ihrer bereits erwähnten Mehrsprachigkeit zu bevorzugen ist. Auf Bonusmaterial wurde weitgehend verzichtet und neben dem Originaltrailer und einer Trailershow gibt es kein weiteres Bonusmaterial. Und so bleibt unterm Strich ein guter, aber nicht gänzlich geglückter Thriller aus Schweden, der in kühlen Bildern eine eigentlich sehr interessante Geschichte über den rasanten Auf- und Abstieg eines jungen Studenten erzählt, Die Mischung aus dramatischen Gangsterfilm, Milieustudie und Wirtschaftsthriller verzettelt sich aber in seiner etwas zu langen Laufzeit von über zwei Stunden und angesichts der Länge fehlt imho auch der Sympathieträger, der den Zuschauer mit fiebern lässt. |
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Letztes Update: 11. April 2012 | ![]() ![]() |